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Standort

Labor für Konstruktiven Ingenieurbau

Galgenbergstr. 30
93053 Regensburg

Raum: J 009 / J 109

Verantwortliche Laborbetrieb

M.Eng. Philipp Hofmann

Christoph Spreitzer


  • Versuchsstand:

    • Spannboden 10 x 10 m mit zugänglichem Untergeschoss
    • Widerlagerwand für horizontale Fixierung (Höhe 8 m) als vorgespannter Hohlkasten

    Hohe Leistungsfähigkeit:

    • Spannboden für Aufnahme der vertikalen Fixierung in Hülsen (Raster 0,6m x 0,6m)
    • Widerlagerwand (vertikal vorgespannt) mit extrem geringer Nachgiebigkeit
    • Prüfkörperabmessungen frei

    Prüfrahmen für vertikale Bauteile:

    • Stahlrahmen für Lasteinleitung (variables System)
    • Fixierung an Widerlagerwand


  • Bewertung baupraktischer Fragestellungen seitens der Industrie in Zusammenarbeit mit dem Labor für den Konstruktiven Ingenieurbau der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg.


    Experimentelle Tragfähigkeitsuntersuchungen an Betonhohlblocksteinen

    Über Betonhohlblocksteine als modulares, mörtelloses Stecksystem, welches von Hand auf- und wieder abgebaut sowie auch in beliebigen Winkel stufenlos im Grundriss ausgeführt werden kann, wurde bereits im Mauerwerkkalender 2021 berichtet. Im Zuge weiterer Tragfähigkeitsanalysen im Hinblick auf eine wirtschaftlichere Ausnutzung der Betonhohlblocksteine wurden das Labor für Konstruktiven Ingenieurbau der OTH-Regensburg mit entsprechenden experimentellen Untersuchungen an verschiedenen Groß- und Kleinprüfkörpern beauftragt. Hierfür wurden u.a. halb- und geschosshohe Wände bis zum Bruch auf Druck belastet. Ziel dieser Wanddruckversuche ist im Wesentlichen die Bestimmung der Druckfestigkeit des Wandsystems an sich sowie die Charakterisierung des zugehörigen Last-Verformungs-Verhaltens.



    Zusätzlich soll auch das Last-Verformungsverhalten des einzelnen Betonhohlblocksteins sowie des zugehörigen Betons ermittelt werden. Hierfür wurden einzelne Betonhohlblocksteine sowie daraus herausgeschnittene Betonwürfel bis zum Bruch auf Druck belastet und mittels digitaler Bildkorrelation die Verformungen zeitsynchron zur aufgebrachten Last dokumentiert. Die digitale Bildkorrelation ist ein Verfahren zur Berechnung von Bildserien, welche mit einem Multikamerasystem über die Versuchsdauer aufgezeichnet werden, um anschließend Verschiebungen, Geschwindigkeiten oder Beschleunigungen des Messobjekts abzuleiten.



  • „Planziegelmauerwerk – Bestimmung der Eingangswerte für die Bemessung auf Basis von Versuchen“

    Ziel des Gemeinschaftsprojekts der OTH-Regensburg in Kooperation mit dem Institut für Ziegelforschung Essen e.V. (IZF) ist es, einfache Verfahren zu entwickeln, mit welchen die für die Bemessung von Planziegelmauerwerk relevanten Effekte bestimmt werden können. Im Rahmen der experimentellen Untersuchungen wird u.a. die Druckfestigkeit geschosshoher Wände infolge zentrischer, einfach- und doppelt-exzentrischer Lasteinleitung ermittelt.